Herzliche Einladung zur Fishbowl-Diskussion heute! Teilnehmen können Sie auch online - ganz einfach per WhatsApp-Chat: Klicken Sie auf den Chat-Button unten und Sie werden Teil unserer Diskussionsgruppe. Sie können die Diskussion verfolgen (die wir in Echtzeit für Sie zusammenfassen) und Sie können Fragen stellen, die wir in die Diskussion mit den Experten und Gästen einbringen und beantworten. Machen Sie mit und probieren Sie es aus, wir freuen uns auf Sie!

Gemeinsam für den Rangsdorfer Wald – Austausch, Einsichten und erste Schritte zur Lösung

Blogteam

Diskussionsrunde

Im Rahmen einer spannenden Diskussionsrunde trafen sich Studierende, Vertreter*innen aus Lokalpolitik, Forstwirtschaft, Landschaftspflege und dem Anglerverein, um sich über die Herausforderungen im Waldgebiet rund um den Rangsdorfer See auszutauschen. Eine Diskussionsrunde und ein geführter Waldspaziergang schufen neue Perspektiven – und führten bereits zu ersten Lösungsansätzen.

Im Rahmen der Rangsdorfer Festwoche organisierte das studentische Team, anlässlich des 650-jährigen Jubiläums der Gemeinde, eine Diskussionsrunde. Diese fand am 17. Juli 2025 statt. Ziel war es, einen tieferen Einblick in die komplexen Konflikte rund um den Rangsdorfer See und das angrenzende Waldgebiet zu gewinnen – und vor allem: miteinander ins Gespräch zu kommen und konkrete Lösungsansätze anzuregen. Zur Vorbereitung auf die Diskussionsrunde starteten die Studierenden mit einem Vorgespräch mit der zuständigen Revierleiterin des Forstreviers Großbeeren, Sarah Louisa Schmidt. Im Anschluss stand ein Spaziergang mit Herrn Mohn vom Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg e. V. auf dem Programm, bei dem sie den Rangsdorfer See und die sogenannte „Platte“ besichtigten.
Angler*innen an der Platte
Die sogenannte „Platte“ am Rangsdorfer See ist ein beliebter Treffpunkt für Angler*innen. Quelle: Janina Erb
Dabei wurde deutlich, wie facettenreich die Diskussion um die Nutzung des Gebiets – von illegaler Befahrung bis zur Müllproblematik – ist. Zusätzlich führten die Studierenden Vorgespräche mit Klaus Rocher, dem Bürgermeister der Gemeinde Rangsdorf, sowie Uwe Schlorf vom ansässigen Anglerverein. Alles unter dem Motto: „Haben wir dich an der Angel?“ Am Donnerstagnachmittag trafen sich die Beteiligten schließlich zur moderierten Fishbowl-Diskussion. Bei diesem Diskussionsformat diskutiert eine kleine Gruppe in der Mitte des Kreises, während die übrigen Teilnehmenden im äußeren Kreis zuhören und sich bei Interesse in die Diskussion einklinken können. Die Atmosphäre war offen und konstruktiv. Konflikte wurden klar benannt – zum Beispiel zur Waldnutzung, zum Zugang zum See oder zu Kommunikationsproblemen zwischen den beteiligten Institutionen. Dabei wurden folgende konkrete Ansätze erarbeitet:
  • Direkte Meldewege: Die Revierleiterin bot einem Teilnehmenden aus dem Publikum eine direkte Kontaktmöglichkeit zur Meldung von Totholz an.
  • Zugangskontrolle: Der Landschaftspflegeverein schlug vor, die Schranken am Waldeingang mit Einheitsschlössern auszustatten. Dieser Vorschlag wurde jedoch als nicht umsetzbar bewertet.
  • Aufklärungsarbeit: Es wurde erklärt, warum bestimmte Flächen nicht freigegeben werden können und weshalb teilweise Fahrgenehmigungen erteilt werden.
So entstanden erste gemeinsame Lösungen und ein besseres Verständnis für bestehende Regeln und Abläufe. Auch Missverständnisse wurden geklärt – etwa eine ausgebliebene Beteiligung zur gemeinsamen Waldstreife, die zwar ausgesprochen, aber nicht weitergeleitet worden war. Den Abschluss bildete ein geführter Waldspaziergang.
Das Studentische Team beim Waldspaziergang.
An dem Waldspaziergang nahmen verschiedene Interessierte und die Studierenden teil. Quelle: Janina Erb
Bei diesem sollten zwei interaktive Stationen – gestaltet von den Studierenden – zusätzliche Perspektiven vermitteln. Die Stationen befassten sich mit den Themen Müll im Wald und Waldbrandgefahr. Die Teilnehmenden konnten unter anderem schätzen, wie lange es braucht, bis Zigarettenstummel abgebaut sind, oder wie viele Waldbrände im Jahr 2024 von Menschen verursacht wurden. Die Beteiligung aller Akteur*innen zeigte, wie groß das Interesse an einer gemeinsamen Lösung ist. Die Woche in Rangsdorf hat gezeigt: Echte Veränderung beginnt mit Zuhören, Verständnis und einem Dialog auf Augenhöhe. Wenn du in der Zukunft nichts mehr rund um das Projekt verpassen willst, folge uns auf Instagram (@wirim_wald) oder Facebook!

Gefällt dir der Beitrag? Dann teile ihn gerne!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert