Unser Projekt „Wir im Wald“ lädt zur digitalen Abschlussveranstaltung ein! Nach drei Jahren intensiver Arbeit stellen wir euch unsere wichtigsten Erkenntnisse zu Waldnutzungskonflikten und erprobten Lösungsansätzen vor.
Das Wichtigste in Kürze
📅 27. November 2025
🕑 14–17 Uhr
📍 Zoom
🌲 Erkenntnisse & Lösungen aus drei Jahren Projektarbeit: inspirierende Video-Impulse, ein praxisnaher Handlungsleitfaden, spannende Einblicke aus den Regionen
🔗 Anmeldelink: https://eveeno.com/190735222
Das Projekt „Wir im Wald“ präsentiert am 27. November zentrale Ergebnisse zu aktuellen Nutzungskonflikten in deutschen Wäldern – von Mountainbiking bis Naturschutz. Die digitale Abschlussveranstaltung richtet sich an Fachleute aus Forstwirtschaft, Outdoor-, Tourismus- und Naturschutzsektoren. Auch Medienschaffende sind herzlich eingeladen.
Nachhaltige Konfliktlösung in vier Fallregionen
„Wir im Wald“ ist ein Forschungs- und Kommunikationsprojekt, das sich der nachhaltigen Bewältigung von Konflikten um die Erholungsnutzung in Wäldern widmet. Hochschulen, Forschungsinstitute und Praxispartner haben in vier ausgewählten Regionen Deutschlands empirische Daten erhoben, um Konfliktpotenziale zwischen verschiedenen Nutzergruppen zu analysieren und Kommunikationsstrategien zu entwickeln. Das Projekt zielt darauf ab, den Wald als gemeinsamen Erholungs- und Lebensraum zu stärken und Konflikte durch deliberative Ansätze zu entschärfen. Zu den vier Fallregionen gehören: Freiburg (Baden-Württemberg), Hirschberg (Bayern), Rangsdorf (Brandenburg) und Sauerland (NRW). „Mit der steigenden Zahl und Vielfalt der Erholungssuchenden im Wald nehmen auch Nutzungskonflikte zu. Sie entstehen aus unterschiedlichen Gründen“, erklärt Prof. Dr. Monika Bachinger, Projektleitung von Wir im Wald an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg.
Freiburg zeigt, dass Mountainbiken und Forst gut kooperieren können. Trotzdem sorgen Konflikte zwischen Mountainbiker:innen und Wandernden sowie illegale Trails immer wieder für Spannungen. Am Rangsdorfer See entstehen Differenzen, wenn Regeln im Wald missachtet werden – von verbotenem Befahren über Müll bis hin zu nächtlichen Partys. Im Sauerland haben Stürme und der Borkenkäfer dem Wald stark zugesetzt, sodass sich die Frage stellt, wie der Wald fit für die Zukunft gemacht werden kann. Am Hirschberg sorgen zunehmende sportliche Abend- und Nachtaktivitäten im Wald für Konflikte, besonders da vom Aussterben bedrohte Wildtiere wie das Birkhuhn im Winter dringend Ruhe benötigen. „Wir im Wald hat es sich zur Aufgabe gemacht, Diskussionen differenzierter zu führen und praxistaugliche Lösungen effektiver zu entwickeln”, so Prof. Dr. Bachinger.
Veranstaltungshinweis: Digitale Abschlussveranstaltung
Zum Ende des Projekts laden wir Sie am 27. November von 14 bis 17 Uhr herzlich zu unserer digitalen Abschlussveranstaltung ein. Im Rahmen der Veranstaltung werden Videos mit Handlungsempfehlungen, ein Leitfaden mit praktischen Hilfestellungen, Informationen zu verschiedenen Konflikttypologien sowie Hintergrundmaterial zu den Projektregionen und Datenerhebungen präsentiert. Die Ergebnisse bieten wertvolle Impulse für Akteur:innen aus Forstwirtschaft, Naturschutz, Freizeit- und Outdoorbereich, Tourismus sowie weiteren interessierten Bereichen.
Die Veranstaltung findet online statt; die Anmeldung erfolgt über den Link: https://eveeno.com/190735222.
Weitere Informationen zum Projekt, einschließlich Publikationen und Pressematerialien, finden Sie unter www.wir-im-wald.de.
Ansprechpartner zur Abschlussveranstaltung:
Andreas Ziermann
Bodensee-Stiftung
E-Mail: andreas.ziermann@bodensee-stiftung.org
Telefon: +49 (0) 7732 9995-46
Wenn du in der Zukunft nichts mehr rund um das Projekt verpassen willst, folge uns auf Instagram (@wirim_wald) oder Facebook!
